Ist das wirtschaftlichere Projekt immer das bessere?

Die Entscheidung, Projekte zu realisieren, ist oft davon abhängig, ob sie wirtschaftlich sind. Zur Berechnung werden verschiedene Verfahren eingesetzt wie beispielsweise eine Kostenvergleichsrechnung, Return-on-Invest oder die Kapitalwertmethode.

Häufig ist ein nach Wirtschaftlichkeit am besten bewertetes Projekt aber nicht unbedingt das von den Stakeholdern wirklich gewünschte. Für eine umsichtige Betrachtung ist es oft sinnvoll, ergänzend eine Nutzwertanalyse vorzunehmen.

Die Nutzwertanalyse beinhaltet die gewichtete Bewertung subjektiver Kriterien, die für ein Projekt sprechen.

Im Rahmen von CustomerCareCenter-Projekten haben wir diesen zweigleisigen Ansatz beispielsweise immer nach der Erstellung des Lastenheftes gewählt:

  • Neben der monetären Wirtschaftlichkeitsbewertung für verschiedene Ausbaustufen eines CustomerCareCenters wurde gemeinsam mit den Nutzern und den Projektentscheidern bestimmt,
  • welche nicht-monetären Kriterien ihnen wichtig sind, beispielsweise die Bedeutung des direkten persönlichen Kundenkontaktes oder das Ausmaß an gewünschter elektronischer Standardisierung.

Erst in der Kombination von Nutzwert- und Wirtschaftlichkeitsanalyse kommt man im Normalfall zu belastbaren Aussagen, welche Projektausführung die bessere ist, das beste Kosten-Nutzenverhältnis hat und den größten Mehrwert erzeugt.

Ist das wirtschaftlichere Projekt immer das bessere?

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